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DMT 2012 Mythos

von Darel Adrian Alistair Dawson

Der Mythos von Max und Nina

Es trug sich zu, dass die Großmutter der Prinzessin Nina die Erbschaft ihrer Enkelin in Gefahr sah und deshalb von der heiligen Pflanze Ysup schnitt. Ein Traum offenbarte ihr, dass diese ihre Enkelin zu einer Göttin machen würde. Da sie dies mit einer gemeinen Sichel tat, starb sie.
Der Enkelin, in tiefer Trauer gefangen, erschien der Gott Max. In dem er ihr die goldene Sichel gab, erteilte er ihr den Auftrag die Scarletoria zu töten, um deren Schleimdrüse zu entfernen und mit ihren Schleim ungehindert in die Unterwelt zu gelangen. Was Max nicht verriet war, dass er selbst dieses Gut schon lange begehrte.
Blind vor Eifer die Seele ihrer Großmutter zu erretten, begab sie sich in den düsteren Wald, in welchem niemals ein Sonnenstrahl den Boden erreichte.
Nach Tagen der Suche traf sie schließlich auf die gehörte Riesenschnecke Scarletoria. Nach einem gefährlichen Kampf, den sie nur knapp überlebte, erlag die Schnecke ihren Verletzungen. Nina entfernte die Drüse, achtete jedoch nicht auf den noch zuckenden Scorpionsstachel, welcher sich tief in ihre Schulter bohrte.
Wie sie sich vor Schmerzen im Schneckenschleim wand, öffnete sich vor ihr das Tor der Unterwelt.
Mit klopfende Herzen, jedoch entschlossenen Schrittes und vom Antlitz des Gottes Max
geleitet, trat sie hindurch um die Seele ihrer Großmutter zu erretten.
Der ehrenhafte Gott Max hielt umgehend Wort und ließ die Großmutter frei damit sie wieder unter den Lebenden wandele. Als Nina ihre Großmutter jedoch begleiten wollte, lachte Max und sprach:
„Ich versprach deine Großmutter aus der Unterwelt zu entlassen. Du jedoch wirst in Ewigkeit an meiner Seite zu verweilen verdammt sein und so zur der Göttin werden, zu der deine Großmutter dich machen wollte.“
Mit diesen Worten entriss er ihr die Drüse und verwehrte ihr so auf ewiglich den Rückweg zur Welt der Lebenden.
Mit de Schleim der Scarletoria war es ihm selbst jedoch ermöglicht für Äonen die Grenzen der Welten gänzlich zu überschreiten, während Nina mit ihren Tränen den Boden der Unterwelt benetzt.

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